Rund um die Drei Zinnen – 22.07.2012

Am Sonntag war es soweit: eine Highlight Ausfahrt stand auf dem Programm – das Ziel waren die beeindruckenden „Drei Zinnen“ in den Sextener Dolomiten.

Ausgangspunkt, bei anfänglich noch traumhaftem Wetter, war der Ort Toblach im Pustertal.

Zum Warmtreten gings für beide Guppen gemächlich durch das Höhlensteintal Richtung Misurinasee . Für Gruppe B war dort aber „Schluss mit Lustig“ – Ziel war die Auronzohütte (2320) am Fuße der Drei Zinnen. Die gut 7 Kilometer lange Auffahrt zu diesem Rifugio Auronzo ist alles andere als einfach: Zuerst fuhren wir noch durch eine kleine Senke, danach ging es erstmals aufwärts und man bekam einen Vorgeschmack auf das, was noch folgen sollte.
Für ca. einen Kilometer ging es mit 12 % hinauf zu einem kleinen See, dem Lago d’Antorno.
Dann kullerte Mann und eine Frau  am See entlang und durch zwei weitere Kurven wieder hinab zur Mautstation. Noch 500 flache Meter und der Spaß hatte ein Ende. Der Steigungsmesser zeigte für die restlichen vier Kilometer einen zweistelligen Wert an, meistens 12 bis 14 Prozent — einmal zeigte sich gar ein Schild mit 16%. Dabei war es auch fast egal, ob es sich um eine Gerade oder eine Kehre handelte. Am Ende der großartigen Straße wurden wir von vielen Wanderern und von viel Blech (KFZ´s) erwartet.

Aber es hat sich gelohnt – der Ausblick vom Restaurant ist atemberaubend: Man sieht im Südosten bis Auronzo, im Süden erheben sich die Cadinispitzen und im Westen erblickt man den Monte Cristallo (3221 m), der direkt nördlich des Passo Tre Croci liegt, und den im Ersten Weltkrieg heißumkämpften Doppelgipfel des Monte Piano und Monte Piana (2324 m).

Diese Herausforderung lies Gruppe A aus und nahm den direkten Weg vorbei am Misurinasee talwärts Richtung Auronzo. Riegler Hans erwies sich für Gruppe A als perfekter Tourguide.

Nach dem belebten Ort Auronzo gings für beide Gruppen, durch die Ausschweifung auf die Auronzohütte etwas zeitversetzt, auf den Passo San Antonio (1489) und weiter in den Ort Padola.

Gruppe A erreichte die Passhöhe trocken, nicht jedoch die Gruppe B – ein starker Regen erwischte sie direkt im Anstieg-keine Möglichkeit zum Unterstehen….sch…e!!

Gut durchweicht radelte die B‑Mannschaft durch die „Karnische Dolomitenstraße“, erneut aufwärts zum Kreuzbergpass (1636) – Gruppe A hat natürlich auch diesen schon um einiges früher trocken überwunden!

Nicht jedoch Gruppe B oder zumindest 4 Fahrer der Gruppe B. Diese passten bei der Routenbesprechung nicht auf und haben sich glattweg um einige Kilometer und gut 300HM vor dem Kreuzbergpass „verfranst“. Bestraft wurden sie mit einem erneuten Regenguss bei der Abfahrt vom Pass Richtung Sexten. Von dort war es aber nicht mehr weit bis zu unserem Ausgangspunkt wo alle schon auf die 4 warteten.

Alles in Allem eine herrliche Ausfahrt an der jede® großes Gefallen hatte, das konnte man bei der Nachbesprechung in einem guten Sterzinger Restaurant feststellen.

Dazu konnte jeder Radler/in in Gruppe A gut 90 KM (bei 1700HM) bzw. in Gruppe B ca. 115 KM (2400HM) für seine persönliche Kilometer-/Höhenmetersammlung notieren.


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