Großglockner Hochalpenstrasse — Nordrampe

 

Mit insgesamt 11 Damen und Herren fuhren wir am vergangenen Samstag, 21. August 2021 am frühen Morgen mit unseren Autos dem wunderschönen Sonnenaufgang im Tiroler Unterland entgegen. Unser Ziel: Bruck an der Glockner Hochalpenstrasse – es versprach schon jetzt ein unvergesslicher Radtag bei Kaiserwetter zu werden und so geschah es dann auch 🙂

Bei noch recht frischen Temperaturen verließen wir auf unseren Rädern zügig das Zentrum von Bruck und pedalierten über Fusch in Richtung Mautstelle Ferleiten. Vor der Mautstelle zeigt die Glocknerauffahrt schon einmal kurz ihre Zähne und gibt eine kleine Kostprobe der bevorstehenden Steigungsprozente, ehe der Berg vor der Mautstelle noch ein letztes Mal abflacht. Ab Ferleiten keine Gnade für die Wade — Unmittelbar nach der Mautstation beginnt die Steigung mit 10% (max. 12%), und dabei bleibt es auch bis zur Passhöhe. Über viele Kehren mit Namen wie Piffkar (1620m), Hexenküche (2058m) und Edelweißwand (2230m) geht es zum ersten Hochpunkt, dem Fuscher Törl (2394m). Von hier heroben liegt einem die wunderschöne Hochalpenstrasse wie ein Bänderornament zwischen grünen Bergmatten, bunten Blumenwiesen, felsigem Geröll, Eis und Schnee zu Füßen.

Nach Verlassen des Fuscher Törls Richtung Süden öffnet sich der Blick in Richtung Fuscher Lacke (2262m), die 150Hm tiefer liegt. Nach dieser ungewollten Abfahrt geht es wieder hinauf, nun aber endgültig zum Hochtor (2504m). Am Hochtor hat man einen völlig neuen Blick auf die Bergwelt.

Ab dem Hochtor trennten sich die Wege der RCO-Truppe. Ein Teil trat den gleichen Retourweg über das Fuschertörl und die bekannte Route zurück nach Bruck an. Die ganz „Harten“ von uns stürzten sich in die steile Abfahrt auf der Südseite bis nach Heiligenblut. Von dort weiter nach Winklern, wo man dann ins Mölltal abbog. Der Möll entlang erreichte man Obervellach. Mallnitz – der nächste Streckenpunkt, musste man(n) sich auf ca. 500Hm wieder erarbeiten. Hier freuten sich die Männer auf die bevorstehende kurze Verschnaufpause – die Räder Ruck-Zuck in den Zug und die 11km lange Tauernschleuse wurde bequem auf Schienen bis Böckstein zurückgelegt. Das Gasteinertal mit dem Teilstück: Lend – Taxenbach – zurück nach Bruck schloss die Runde.

Fazit: ein mehr oder weniger anstrengender, aber unvergesslicher Radtag mit vielen verschiedenen und wunderschönen Eindrücken am Fuße seiner Majestät, dem Großglockner, ging unfallfrei und zufrieden für die 11 RCO – Radler zu Ende.

Tourdaten:

Strecke A: Bruck – Hochtor und retour: ca.70km/2.000Hm

(Othmar Gritsch, Hubert Triendl, Wendelin Egger, Valentina & Simone Haider)

Strecke B: Runde Bruck – Hochtor – Heiligenblut – Tauernschleuse – Gateinertal – Bruck: ca. 160km/2.900Hm

(Matthias Fritz, Andreas Gutheinz, Stefan Kuen, Peter Wober, Hannes Wild und Klaus Haider)

 


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