41. Ötztaler Radmarathon, am Sonntag 28. August 2022

 

Der Mythos Ötztaler. Jedes Jahr haben rund 4.000 Rennradfahrer einen Traum: den anspruchsvollsten Radmarathon der Alpen zu finishen. Der Rundkurs führt auf 227 Kilometern von Sölden über 4 Alpenpässe (Kühtaisattel, Brenner‑, Jaufenpass und Timmelsjoch) nach Südtirol und wieder retour. Unglaubliche 5.500 Höhenmeter meistern die Teilnehmer, die schnellsten unter ihnen gelangen in einer Rekordzeit von etwas mehr als sieben Stunden ins Ziel. Diesen Traum wollten sich auch heuer wieder 3 RCO´ler erfüllen: Gerhard Hufnagl, Franz Tripold und Andreas Zangerl. Wobei letzterer nach ganz starken Abschnitten und  Teilzeiten, seinen Traum am Jaufen platzen lassen musste. Das hohe Tempo bis zum Brenner forderte schlussendlich am Jaufen seinen Tribut. Aber Andi ist auf „all in – volles Risiko“ gegangen und hat sich bestimmt nichts vorzuwerfen. Aus solchen Dingen kommt man sehr oft stärker zurück und es kommt ja wieder ein Ötztaler, lieber Andi!

Die Routiniers Hufnagl und Tripold konnten den Ötztaler wieder mit ganz hervorragenden Zeiten beenden:

Gerhard Hufnagl: 9:02:01

Franz Tripold: 10:15:20

Bemerkenswert war heuer die neue Streckenführung in Sellrain und Sterzing — in Sellrain wegen der Kraftwerksbaustelle und in Sterzing, um den Sterzinger Stadtkern zu entlasten.

In Sellrain mussten alle Teilnehmer nach dem Gasthof Neuwirt die Originalstrecke verlassen und hinauf zur Eisbrücke „klettern“, um dann über Tanneben, Grinzens und Axams zurück nach Kematen wieder auf die gewohnte Strecke zu gelangen. Diese Einlage war ein plus von 182hm und guten 5km.

Dann gab es auch noch die Streckenänderung in Sterzing. An der Nordeinfahrt von Sterzing verließen die Radfahrer die Brennerstraße und es ging über einen saftigen „Stich“ hinauf nach Thuins, um dann schon Richtung Jaufen beim Milchhof Sterzing wieder herunter auf die „Normalstrecke” zu gelangen. Diese „Umfahrung“ wird zukünftig auch bestehen bleiben. Auf alle Fälle musste man auch hier 115 zusätzliche hm in Kauf nehmen.

Am Jaufen wurden unsere Rennfahrer – wie immer – mit allem versorgt, was sie brauchten. Deshalb hier an dieser Stelle ein großes Dankeschön an das verlässliche RCO Betreuungsteam.

Unseren Finishern Gerhard und Franz gratulieren wir auf diesem Weg nochmal auf das Allerherzlichste! Der ganze RCO freut sich mit euch über die tollen Leistungen.

Ein paar Bilder.…

 


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