Starke Leistung von Oberperfuss 1b in Paznaun / Entlassung des Trainers bei der Kampfmannschaft

 

Drei enorm wichtige Punkte konnte sich das Team des SV Oberperfuss 1b in Paznaun holen. In einem kampfbetonten Spiel setzten sich die Gäste am Sonntag im Rahmen der 19. Runde der 1. Klasse West mit 2:1 durch. 😛

Schnelle Führung für Oberperfuss
Bereits in der 1. Minute geht Oberperfuss mit 1:0 durch Matthias Schlögl in Führung. Es entsteht eins ehr intensives und kämpferisches Spiel auf Augenhöhe, Paznaun gleicht in der 14. Minute durch Leo Walter aus. Paznaun sehr aktiv, die Gäste ziehen sich etwas zurück und lauern auf Konter. Idealer Zeitpunkt für die Führung – in der 47. Minute trifft Thomas Plunser zum 2:1. Mit Glück kann Oberperfuss den knappen Erfolg über die Distanz bringen. Ein Elfer für die Hausherren geht an die Stange. Manfred Prebio, Trainer SV Oberperfuss 1b: „Ein glücklicher Auswärtssieg gegen starke Paznauner. In einem kampfbetonten Spiel konnten wir mit Glück und Können schlussendlich dann doch gewinnen. Eine tolle Mannschaftsleistung.“

Flaurling verliert den Anschluss
Kritisch schaut es aktuell für den Tabellenletzten Flaurling aus. Aber auch Ried hat in Aldrans verloren und liegt lediglich drei Punkte vor Flaurling. Oberperfuss hat mit dem Dreier in Paznaun für viel Luft nach unten gesorgt. An der Tabellenspitze nichts neues. Aldrans, die Union Innsbruck 1b und Oetz holen drei Punkte.

Martin Radda, Trainer FC Paznaun zum Spiel: „Wie so oft in solchen Spielen waren gegen uns vier Spieler im Einsatz, die einen Tag davor auf dem Spielbericht der Landesligamannschaft standen und spielten. So legte Oberperfuss auch los und bis zum 0:1 haben wir überhaupt keine Chance gehabt (13. min). Sofort nach dem Anstoß kamen wir durch ein Tor von Leo Walter zum 1:1 und hatten danach das Spiel im Griff. Fünf Minuten nach dem Ausgleich hatten wir die Riesenchance auf die Führung aber Andi Kathrein schoss den Elfmeter an die Stange! Die Gäste waren durch Standartsituationen stets gefährlich und so ging es mit einem gerechten 1:1 in die Halbzeit. Nach dem Wechsel waren wir die absolut bessere Mannschaft und hatten drei hundertprozentige Torchancen, die wir nicht nutzten und aus einem Konter erzielte der Gegner das 2:1. Trotz enormen Kampfgeist und Einsatz wurde unser Aufwand nicht belohnt. Leider wurde so wieder einmal ein Spiel durch die Hin- und Herschieberei von Spielern beeinflusst. Das ist nicht die Schuld der Oberperfusser, aber hier muss der Verband eine Regelung finden, denn so können Meisterschaften entschieden werden.“

(www. ligaportal.at,  Josef Krainer)

 

Trainer noch am Platz gefeuert!

Nach 3:3 entlassen. “Ich bin aus allen Wolken gefallen”, so der Trainer.

Es gab etwas, das Oberperfuss-Trainer Christian Mautner noch mehr überraschte als die Aufholjagd seiner Mannschaft, die am Samstagabend beim 3:3‑Remis in Mils in den letzten zehn Minuten einen 0:3‑Rückstand wett machte. Denn direkt nach dem Last-Minute-Ausgleich wurde Mautner von Obmann Peter Abfalterer noch am grünen Rasen entlassen.

Das Kuriose: Hätte Oberperfuss das unglaubliche Comeback in der 19. Runde der Landesliga West noch mit einem Sieg gekrönt, wäre die Entscheidung keineswegs anders ausgefallen. “Die drei Tore am Schluss waren ein bloßer Zufall. Auf meine Meinung hat das keinen Einfluss mehr gehabt”, betont Abfalterer auf Nachfrage von fanreport.com.

“Ich bin aus allen Wolken gefallen”, war der entlassene Mautner (seit Sommer in Oberperfuss) auch am Sonntagvormittag noch hochgradig erstaunt. Eigentlich hätte er damit gerechnet, dass sein Vertrag über die Saison hinaus verlängert werden würde: “Wir wollten nächste Woche darüber reden.”

Abfalterer erklärt, die Entscheidung bereits in der Halbzeit getroffen zu haben. Die Gäste lagen nach unterirdischen ersten 45 Minuten hochverdient mit 0:2 zurück. Den Obmann brachte laut eigenen Aussagen auf die Palme, dass Mautner nach dem Seitenwechsel dieselben elf Spieler auf’s Feld schickte. “Er hat die Mannschaft auch nicht mehr erreicht”, hält Abfalterer fest.
Mario Venier übernimmt interimistisch

Die Maßnahme sei wohl “spontan, komplett aus der Emotion heraus” getroffen worden, vermutet Mautner: “Ich fühle mich bestätigt, dass auch die Mannschaft und der Sportliche Leiter überrascht sind.” Er findet es außerdem “alarmierend”, dass eine einzelne Person aus einer spontanen Reaktion heraus eine solche Entscheidung treffen könne.

Abfalterer gibt zu: “Es wäre nobler gewesen, den Schritt erst am Montag zu setzen.”

Mario Venier, der ehemalige Trainer der zweiten Oberperfer Kampfmannschaft, übernimmt interimistisch das Ruder. Abfalterer muss für die kommende Spielzeit nicht nur einen neuen Chefbetreuer suchen, sondern auch überlegen, ob er eine weitere Stelle nachbesetzen will.

Der bisherige Sportliche Leiter Hannes Kirchmair trat nach der Trainer-Entlassung aus freien Stücken von seiner Position zurück, distanzierte sich klar von Abfalterers Entscheidung: “Ich habe damit nichts zu tun, nehme das nicht auf meine Kappe, unterstütze diese Entscheidung nicht. Man hätte das auch anders lösen können.”

 

Eine Nacht drüber schlafen?!

Die meisten von uns kennen es aus dem Casino: Wir nehmen uns vor, maximal einen Betrag x zu verspielen, ziehen dann aber — entgegen unserer Planungen — den Weg zur Kassa jenem Richtung Ausgang vor. Am nächsten Tag ärgern wir uns, mehr Geld verzockt zu haben, als es unsere Schmerzgrenze verkraftet.

Ein alltägliches Beispiel, das zeigt: In der Emotion treffen wir oft unüberlegte Entscheidungen. Einen spontanen Entschluss wagte am Samstag auch Oberperfuss-Obmann Peter Abfalterer. Nach einer sieglosen Vorbereitung und einem durchwachsenen Start in die Rückrunde mit nur einem Dreier aus fünf Spielen, brachte für ihn die unterirdische erste Halbzeit in Mils das Fass zum Überlaufen.

Zur Pause führten die Hausherren hochverdient mit 2:0, da entschied sich Abfalterer dazu, seinen Trainer Christian Mautner unmittelbar nach dem Schlusspfiff zu entlassen — noch direkt auf dem Platz. Gesagt, getan.  Abfalterer ließ sich dabei auch von der Aufholjagd im Finish nicht abbringen — Gerald Bucher köpfte in der vierten Minute der Nachspielzeit das 3:3‑Unentschieden!

Das Profi-Geschäft lebt es vor: Warum werden dort Trainer, bei denen der berühmte Stuhl wackelt wie Häuser bei einem Erdbeben, nicht unmittelbar nach Spielende entlassen? Weil sich die Verantwortlichen einerseits die Zeit nehmen, um eine Nacht drüber zu schlafen. Und dem Coach andererseits einen würdigen Abgang bescheren.

Es ist vollkommen legitim, dass sich ein Obmann vom Trainer trennt — auch frühzeitig vor Saisonende. Über die Art und Weise, wie Mautner seinen Hut nehmen musste, lässt sich allerdings zurecht streiten.

 

(www.fanreport.com)

 

 

Oberperfuss-Trainer wurde noch am Spielfeld entlassen

Obwohl seine Mannschaft gegen Mils einen 0:3‑Rückstand wett machte, wurde Oberperfuss-Trainer Christian Mautner noch auf dem Platz entlassen.Mils – Das Landesliga-West-Spiel zwischen Mils und Oberperfuss hielt einige Überraschungen bereit: Erstens holten die Gäste noch ein 0:3 auf. Und zweitens wurde Oberperfuss-Trainer Christian Mautner noch auf dem Platz von Obmann Peter Abfalterer entlassen. „Das hat mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel getroffen“, war Mautner auch gestern noch verblüfft: „Das war für mich nicht nachvollziehbar. Kürzlich haben wir noch über eine Verlängerung geredet.“ Mautner habe die Mannschaft nicht mehr erreicht. Obmann Peter Abfalterer stand auch gestern zu seiner Entscheidung, in deren Folge der sportliche Leiter Hannes Kirchmair umgehend zurücktrat: „Das Spiel war wieder einmal eine Offenbarung. Ich habe keine Entwicklung gesehen.“ Den Ablauf der Entlassung bestätigte Abfalterer: „Eine Krisensitzung wäre vielleicht eleganter gewesen.“ Mario Venier übernimmt interimistisch, im Sommer kommt ein neuer Trainer.

(Bericht: www.tt.com, a.m.)


Kommentare abonnieren Kommentare

Einen Kommentar hinzufügen



© Copyright 2024 SVO-Fußball Impressum