Bericht: www.fanreport.com
Spieler der Woche — 18. Runde
Philipp Andrä
Position: Sturm
SV Oberperfuss
Liga: Landesliga West
Philipp Andrä hat im Heimspiel gegen Seefeld seinen Torriecher unter Beweis gestellt. Der Angreifer von Oberperfuss traf beim 4:0‑Erfolg seiner Mannschaft drei Mal und avancierte damit zum Matchwinner.
Im Team der Runde finden wir: P. Andrä, D. Obmascher und T. Meischberger (fanreport9 sowie Ch. Mersa (ligaportal). Super Sache, Jungs! Herzlichen Glückwunsch! 😆
Andrä glänzte beim 4:0 über den Tabellenfünften als dreifacher Torschütze. Den Oberperfer Grundstein legte aber Tormann Thomas Meischberger mit seinem gehaltenen Kleinhans-Elfmeter. Da freuten sich ein paar Zuschauer ganz besonders.
Seefeld hat die Seuche am Fuß. Beim 0:4 in Oberperfuss ging der Tabellenfünfte (der heute Nachmittag von Thaur verdrängt werden könnte) am Samstag zum dritten Mal in Folge leer aus.
Nicht nur die Form scheint momentan nicht ganz zu stimmen, sondern auch der Spielverlauf. Denn weite Strecken der ersten Halbzeit beherrschten die Gäste. Bei einem Abseitstor von Andreas Triendl (6.) war offenbar nicht jeder davon überzeugt, dass der Vorbereiter Andreas Tinkl im Abseits stand. Kurz vor der Pause verschoss Kapitän Martin Kleinhans (nach einem Foul von Clemens Mair an Tinkl) auch noch einen Elfmeter. In dieser Szene parierte Oberperfuss-Schlussmann Thomas Meischberger gegen seinen Ex-Kollegen bei Kematen glänzend und ließ dem einen oder anderen Zuschauer das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Nicht nur wegen der Glanztat, sondern auch aufgrund der Aussicht auf ein Freibier. Wir haben bereits vor dem Rückrundenbeginn darüber berichtet: Oberperfuss verkaufte für die Heimspiele ein Spezialabo, das einen “Gerstensaft” auf’s Haus garantierte, wenn Meischberger zu Null spielt…
Andrä und Obmascher nach der Pause die Hauptdarsteller
Mit dem Elfmeter ging ein Ruck durch die Oberperfer Mannschaft — nach einem unnötigen Seefelder Ballverlust schalteten die Hausherren blitzschnell, über Mair kam die Kugel zu Angreifer Philipp Andrä, der im Duell mit Seefeld-Keeper Martin Schennach die Oberhand behielt (44.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff ging Oberperfuss damit relativ glücklich in Führung.
Die Gäste waren anschließend wohl länger als eine Viertelstunde in der Kabine — zumindest mit den Köpfen. Denn die Seefelder Kicker erlebten einen rabenschwarzen Beginn der zweiten Halbzeit. Nach einer idealen Vorlage von Daniel Obmascher, der einen perfekten Stanglpass spielte, musste Andrä nur noch den Fuß hinhalten (47.). Zehn Minuten später fälschte ein Seefelder einen Obmascher-Schuss unglücklich zum 3:0 ab (57.). Zwei Minuten später markierte Andrä erneut nach Obmascher-Vorlage den 4:0‑Endstand.
Fazit: Oberperfuss brauchte nur eine Stunde, um Seefeld jegliche Hoffnung auf einen Punktgewinn zu nehmen. Der einstigen Mannschaft der Stunde fehlt gegenwärtig neben der notwendigen Verfassung auch wichtiges Personal — Christof Albrecht und Rainer Bode mussten verletzungsbedingt passen, Christoph Pock handelte sich zuletzt gegen Zams eine vermeidbare gelb-rote Karte ein. Die Hausherren freuen sich indes über die Heimstärke, die das Abstiegsgespenst fernhält.
SV Oberperfuss — SK Seefeld 4:0 (1:0)
Sportplatz Oberperfuss, 200 Zuschauer
Tore:
1:0 — Philipp Andrä (44.)
2:0 — Philipp Andrä (47.)
3:0 — Daniel Obmascher (57.)
4:0 — Philipp Andrä (59.)