Rum am Drücker
Für Rum war dieses Spiel sogar noch wichtiger als für Oberperfuss.
Denn die Gäste finden sich im Abstiegskampf wieder und so musste unbedingt auch ohne Schlüsselspieler Mario Haslacher, der aufgrund eines Meniskusrisses bis zum Saisonende fehlen wird ein Punktgewinn gegen die Venier-Elf her. Dementsprechend aggressiv und offensiv ging Rum von Beginn an zur Sache, waren im ersten Abschnitt auch die bessere Mannschaft. “Aber wie es halt so ist, wenn man im Abstiegskampf ist kommt noch das Pech dazu,” meinte Oberperfuss-Trainer Mario Venier. Denn nach elf Minuten hatten die Gastgeber das erste Wort. Nach einem Angriff von der linken Seite folgte eine Flanke, die Marco Wegscheider per Kopf erfolgreich zu Ende brachte.
Rum scheitert an der Stange — Oberperfuss jubelt
Der verdiente Ausgleich folgte in der 37. Minute. Nach einem schönen Spielzug war Sebastian Schlatzer zur Stelle und bescherte Rum den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel drehten die Mannschaft von Michael Messner das Spiel sogar. Dominic Schögl finalisierte einen Stanglpass und da stand es plötzlich 2:1 aus Sicht des SK Rum. Sechs Minuten später besorgte Christian Bucher mit einer Einzelaktion den Ausgleich. Anschließend hielten beide Mannschaften das Spiel lange offen, die Entscheidung fiel erst in der Nachspielzeit. Zunächst scheitere Rum an der Stange, im Konter avancierte Philipp Andrä mit seinem Siegtreffer zum Matchwinner. Der Coach der Heimischen Mario Venier konstantierte die 90 Minuten folgendermaßen: “Es war ehrlich gesagt ein glücklicher Sieg. In der ersten Halbzeit war Rum viel besser. Aber wenn man eben wie Rum im Abstiegskampf steckt, dann kommt auch das Pech dazu.”
Fazit: Ein Unentschieden wäre in diesem Spiel sicher in Ordnung gewesen. Für Rum ist das Abstiegsgespenst nach dieser unglücklichen Niederlage somit noch nicht gebannt.