Schon oft am Tourenplan, doch noch nie “gelungen” — am Samstag 04.08.2018 war es dann soweit …
Landschaftlich „1. Kategorie“ aber auch enorm schweißtreibend war die vorletzte RCO Ausfahrt, die uns in das Nachbar-Bundesland Vorarlberg führte. Temperaturmäßig angenehm war es eigentlich nur zu Beginn, als wir in den frühen Vormittagsstunden vom Startpunkt St. Christoph a. Arlberg das Klostertal hinab rollten.
In Ludesch wurde dann die Gruppe geteilt. Gruppe 1 wählte den etwas weiteren Weg nach Rankweil, um von dort über das Laternsertal auf das Furkajoch zu gelangen. Gruppe 2 entschied sich für das Große Walsertal – und radelte über die Orte Raggal — Sonntag — Fontanelle — Fasschina, den herausfordernden Anstieg hinauf zum Faschinajoch (1486). Wenn auch etwas zeitversetzt war der Ort Damüls jener Ort, wo sich beide Gruppen wieder auf dieselbe Route begaben. Über die Bregenzwäldergemeinden Au, Schoppernau und Schröcken gelangten wir zum Anstieg des Hochtannbergpasses (1675). Mit Steigungen bis 10% und auch in dieser Höhe noch bei tropischen Temperaturen, wurde dieser 2. Anstieg bezwungen. Es folgte nur eine kurze Abfahrt in die auf 1495 m.ü.M höchst gelegene Gemeinde Vorarlbergs, nach Warth. Der uns bereits gastronomisch gut bekannte Tirolerhof, war auch bei dieser Tour unser Labetreffpunkt. Von Warth (das nebenbei erwähnt auch mit 170 Einwohnern die zweitkleinste Gemeinde im Ländle ist) ging es gut gestärkt die letzten 20 km über den Flexenpass (1773) und dem Schlussanstieg von Alpe Rauz hinauf nach St. Christoph (1793).
Wie zu Beginn erwähnt, eine wunderschöne, absolut empfehlenswerte Tour, die allerdings ihren „radsportlichen Preis“ hat. 2680 bzw. 2770HM bei 120 bzw. 143KM.
Respekt und Hut ab an die dabei gewesenen zwei Damen und zehn Herren — das muss erst einmal ohne „E‑Unterstützung“ gemacht werden. 😆
Dabei waren: Othmar Gritsch, Dietmar Konrader, Hans + Hans (Riegler u. Trenkwalder), Franz Tripold, Christian Fritz, Peter Wober. Erich Rützler, Horst Lorenz, Linda Stefansson, Simone u. Klaus Haider
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