Ein besonderes Erlebnis bzw. eine Radtour der etwas anderen Art hat der RCO kurzfristig am Donnerstag, 2. Juli, ausgeschrieben.
Eine Runde in einer der schönsten Berglandschaften der Welt (sogar von der UNESCO zum Welterbe ernannt) – über 4 Pässe in der Bergkulisse des Sellamassivs – genannt SELLARONDA.
Die Anreise am frühen Abend bescherte uns zwar Regen bis knapp vor unserem Ausgangspunkt in St. Christina/Grödnertal. Die anfänglichen Bedenken waren gleich verflogen-gleich zeigte sich immer mehr der Himmel und wir starteten unser Vorhaben planmäßig. Zuerst ging es auf das Grödnerjoch. Bei angenehmen Temperaturen erreichten wir rasch Corvara. Über den Compolongopass bis Arabba war´s schon sehr verkehrsberuhigt. Dann aber, im Anstieg auf das Pordoijoch, erlebten wir eine Ruhe und eine ganz besondere „Stimmung“, die im Angesicht der Bergsilhouetten für jeden von uns, ein spezielles Erlebnis war. Keine dröhnende Motorräder, keine Auto-Kolonnen in den vielen Kehren und keine sich tummelnden Touristen auf den Passhöhen. Einfach Nichts, nur wir unter uns, inmitten des herrlichen Panoramas. Am Pordoijoch war es auch, wo wir erstmals den Mond zu Gesicht bekamen!
Am Sellajoch nochmals eine kurze Pause um noch einmal die Stimmung „einzusaugen“, und ab ging´s nur mehr talwärts zu unseren Autos.
Natürlich fällt einem zu dieser Uhrzeit das „Gasthaussuchen“ etwas schwer. So blieb uns für den kleinen Hunger bzw. Durst um 0:45 Uhr nur mehr die OMV Tankstelle, knapp nach dem Brennerpass. Aber damit muss man eben leben wenn man eine Touren zu dieser Uhrzeit erst startet.
… wir waren uns jedenfalls einig, ein weiteres Vorhaben in den nächsten Jahren wird die Sellaronda bei Sonnenaufgang sein. Dann werden wir wohl zu dieser Uhrzeit aufstehen müssen, zu der wir diesmal in der Nacht auf Freitag zu Bett gekommen sind! 😉
Wer war mit dabei? Othmar, Horst, Michael, Toni, Gerald, Christian, Simone & Klaus und unser Gastfahrer Martin Ragg!
…und hier wieder ein paar Bilder…