Der Pitztaler Gletscher war diesesmal der Austragungsort für die österreichischen Meisterschaften der Speedbewerbe. Am Mittwoch, wie bereits berichtet, wurde die österreichischen Abfahrtsmeister ermittelt und am Donnerstag ging es mit den Super‑G bzw. Super Kombi weiter. Perfekte äußere Rahmenbedingungen, kein Wind, keine verkürzte Strecke, Sonnenschein pur, so konnte einen spannenden Rennen nichts mehr im Wege stehen. Ebenfalls eine gute Beteiligung von Weltcup- bzw. Europacupläufern waren am Start. Pünktlich um 9 Uhr eröffneten die Herren den Kampf um den österreichischen Meistertitel im Super‑G. Mit dabei auch Michael Spiegl, der mit Startnummer 34 ins Rennen ging. Mit einer soliden Fahrt beendete er das Rennen auf den sehr guten 21. Rang. “Die Piste war bereits sehr schlagig und im letzten Teil haben die Wadl schon ordentlich gebrennt”, so sein Kommentar.
Hannes Reichelt kürte sich zum österreichischen Meister im Super‑G. Der Salzburger setzte sich auf der anspruchsvollen Strecke mit einer Laufzeit von 1:35,89 vor den beiden Kärntnern Otmar Striedinger (+0,19) und Christian Walder (+0,39) durch.
“Es war heute mit fast 1:36 Minuten Laufzeit und in dieser Höhe zudem sehr kräfteraubend, da weiß man dann wieder wofür man trainiert”, kommentierte der Sieger Hannes Reichelt.
Ergebnisliste: http://data.fis-ski.com/dynamic/results.html?sector=AL&raceid=85566
Am Anschluss gingen die Damen an den Start. Mit Startnummer 5 ging Stephi ins Rennen. Mit einem Rückstand von +0,60 verpasste sie leider einen Podestplatz und belegte den sehr guten 4. Rang. Leider ein Fehler im Steilhang, der es in sich hatte, wurde vielen zum Verhängnis. Ebenso Bianca, die Abfahrtsdritte vom Vortag, verpatzte diesen Teil und musste sich mit dem 16. Rang zufrieden geben.
Ergebnisliste: http://data.fis-ski.com/dynamic/results.html?sector=AL&raceid=85575
Bei den Damen siegte die Steirerin Elisabeth Görgl vor der Salzburgerin Mirjam Puchner (+0,18). Rang drei ging an die gestrige Abfahrtsmeisterin Tamara Tippler (+0,50).
“Ich glaube ich bin noch nie einen so langen Super‑G gefahren. Fast eine Minute vierzig, das ist schon eine saftige Länge”, kommentierte Liz Görgl.
Die Super-Kombi stand als nächstes auf dem Programm. Der Slalom wurden im unteren Teil der Super‑G Strecke ausgetragen. Mit der Startnummer 10 ging Michael dann ins Rennen. Leider ein grober “Schnitzer”, sonst eine gute Slalomfahrt arbeitete er sich mit der 8.besten Slalomfahrt auf den 13. Endrang vor. Bravo Michael. 😆
Die nationalen Meistertitel in dieser Disziplin gingen an Marco Schwarz Der Kärntner gewann bei den Herren vor seinem Landsmann Christian Walder (+0,49 sec.) und dem Tiroler Romed Baumann (+0,66).
Ergebnisliste: http://data.fis-ski.com/dynamic/results.html?sector=AL&raceid=85564
Stephi musste im Slalom einige Plätze einbüssen und belegte den 9. Endrang. Bianca machte vier Plätze gut und setzte sich an die 12. Stelle. Den Super-Kombi-Titel bei den Damen sicherte sich die Tirolerin Rosina Schneeberger vor ihrer Landsfrau Ricarda Haaser und der Salzburgerin Sabrina Maier.
Ergebnisliste: http://data.fis-ski.com/dynamic/results.html?sector=AL&raceid=85562
.