Fan-Reise Lenzerheide

Aufgrund der sehr schlechten Wettervorhersage mussten wir die Busreise zum Weltcupfinale am Donnerstag, den 14. März leider absagen. Jedoch ließ es sich der harte Kern nicht nehmen und versuchte doch sein Glück. So starteten 4 Pkw‘s um 06.00 Uhr früh Richtung Lenzerheide in der Hoffnung, unsere Stephie beim Super‑G doch noch anfeuern zu können. Auf dem Weg Richtung Arlberg bekamen wir die Nachricht, dass die Rennen vorerst 2 Stunden nach hinten verschoben werden. So hatten wir genug Zeit für eine Kaffeepause.

In der Lenzerheide angekommen, besuchten wir unsere Stephie im Hotel, wo die gesamte Damenmannschaft stationiert war. So konnten wir einen kurzen Blick in den Relaxraum von Anna Fenninger, Andrea Fischbacher, Regina Sterz, .….…… werfen. Da wir noch Zeit hatten, konnten wir uns in einem Cafe aufwärmen und trafen dabei auf keinen anderen als auf Aksel Lund Svindal, Alexis Pinturault und Adrien Theaux. Das war alles sehr aufregend und wir schauten fast jede Minute auf den Himmel, ob sich das Wetter verbessert. Die beiden Rennen wurden inzwischen wieder verschoben mit Startzeit 13.00 Uhr bei den Herren und 14.30 Uhr bei den Damen. Als sich nun die Sonne blicken ließ, pilgerten wir voller Hoffnung in das Zielstadion, wo wir dann auch gleich unsere Stephie getroffen haben. Schnell noch ein Foto mit unserer Truppe, ein paar Händedrücke, gute Wünsche, bevor es für Stephie zur Besichtigung ging.

Wir Fans positionierten uns inzwischen auf der Tribüne und brachten unser Transparent an. Ein Blick hinauf auf die steile Piste, hinein in den Nebel, verhieß leider nichts Gutes. Nun kam auch noch ein eisiger Wind, der uns um die Ohren wehte. Doch wir waren immer noch guter Hoffnung, dass die beiden Rennen heute durchgeführt werden könnten. Endlich war es soweit und die Startnummer 1 der Herren eröffnete den Super‑G. Aufgrund des stark drehenden Windes wurde gleich darauf das Rennen unterbrochen und die Jury trat zusammen. Nach einer längeren Pause ging das Rennen dann weiter bis zur Startnummer 10, denn da kam Klaus Kröll, dem die wiedrigen Verhältnisse leider zum Verhängnis wurden. Er stürzte ungebremst ins Netz und erlitt dabei einen Oberarmbruch. Nach einer neuerlichen Unterbrechung und dem sehr späten und unfachgemäßen Abtransport von Klaus Kröll mit dem Hubschrauber, wurde das Rennen abgebrochen und gleich darauf auch der Damen Super‑G.

So hat uns und auch Stephie das Wetter leider einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber wir sind uns sicher, dass der Tag kommen wird, wo wir unsere Stephie wieder begleiten und dann sicher anfeuern können!

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