Staatsfeiertag, 1. Mai 2025, perfektes Radwetter — die Verschiebung der Ausfahrt hat sich bezahlt gemacht!
Bei bestem Wetter startete ein Teil der RCO´lerInnen von zuhause aus mit dem Rad, ein Teil von Wattens aus und der Großteil fuhr mit den Autos nach Rattenberg zum offiziellen Startpunkt dieser Tour.
Rattenberg — Glasstadt und zugleich die kleinste Stadt Österreichs, unverkennbar mit dem weithin sichtbaren Schlossberg. Wir pedalierten gemütlich über den Radweg bis nach Wörgl. Ab hier waren knapp 400 Hm in die Wildschönau/Niederau zu bewältigen. Die einzigartige Landschaft in diesem Tal ist beeindruckend. Über ein schmales, idyllisches Sträßchen fuhren wir mit Blick auf die Kitzbühler Alpen in Richtung Hopfgarten und weiter bis Itter. Über ein giftiges “Schnapperl” passierten wir Bad Häring und in rasanter kurzer Abfahrt gings nach Schwoich. Hier, nach ca. der Hälfte unserer Tour, stand natürlich ein Einkehrschwung am Plan, um uns für die verbleibenden Kilometer zu stärken. Mit Elan sauste der RCO hinaus bis Kufstein, wo wir die mächtige Festung Kufstein über der Stadt rechts liegen ließen. Bei herrlichem Rückenwind gelangten wir in kürzester Zeit nach Langkampfen. Der Weg führte uns hinauf nach Maria Stein, weiter nach Breitenbach am Inn und abermals hinauf zum Reintalersee. Hier tummelten sich schon viele “Wasserratten”. Einfach herrlich! Deshalb stiegen auch wir nochmals von unseren Drahteseln ab, um ein schönes Gruppenfoto zu “schießen”. Die Rückkehr hinunter nach Kramsach und zum Ausgangspunkt Rattenberg war dann nur mehr Formsache. Eine eindrucksvolle Radtour durch eine Region mit idyllischen Tälern, charmanten Dörfern und wie gesagt, vorbei an beeindruckenden Burgen und Festungen.
Unsere 85km Tour (für die Fleißigen RCO´lerInnen waren es sogar 150 bzw. 180km) mit ca. 1.000 Hm, war eine perfekte Kombi aus Naturgenuss und kultureller Entdeckung. Das gut ausgebaute Wegenetz, zahlreiche Einkehrmöglichkeiten und die historischen Sehenswürdigkeiten machen das Tiroler Unterland zu einem idealen Ziel für Radfahrer — besonders für jene, die Geschichte gerne im “Vorbeifahren” erleben. 🙂
Natürlich blieb nach der Heimkehr in Oberperfuss noch Zeit für einen “Absacker” in der Völsesgasse in “Haider´s” Garten.
Schön war´s!