Lago di Garda — 03. + 04.09.2011

Als Dankeschön für die starke Beteiligung unserer Mitglieder bei den gesamten Ausfahrten während der heurigen Saison, überlegten wir uns für die letzte Tour etwas Besonderes.

Es ging für ein Wochenende Richtung Süden, genauer gesagt an den Gardasee. 

Es waren 11 Radler mit von der Partie, für denen es vergangenen Samstag schon früh am Morgen — für manche zu früh!!! — los ging. Mit unseren, bis unters Dach vollgepackten Vehikels flitzten wir über die Autostrada zum Lago. Dort angekommen, bezogen wir unsere Zimmer im Hotel Cà degli Ulivi oberhalb von Garda. Anschließend wechselten wir auf zwei Räder. Unsere Männer hatten sich für den ersten Tag die, mit 106 km und 2.100 Hm sehr anstrengende Monte Baldo-Runde vorgenommen. Wir Frauen blieben in niedereren Lagen, machten jedoch auch immerhin 1.200 Hm. Zuerst fuhren wir Richtung Madonna della Corona, danach in die Ortschaft San Zeno, von der man einen atemberaubenden Ausblick auf den Gardasee erleben darf. Nach sechs Stunden am Rad bei 35°, mit kurzen Pausen natürlich, kehrten wir in unsere Unterkunft zurück. Dort gönnten wir uns eine innerliche und eine äußerliche Abkühlung. Erstere in Form eines weißen Spritzers und letztere mit einem Sprung in den Hotelpool. Nachdem unsere Männer zu diesem Zeitpunkt von ihrer Radrunde immer noch nicht zurück gekehrt sind, nutzten wir diese Gelegenheit für das Lieblingshobby einer Frau, dem Shoppen. Nachdem wir von unserer Einkaufstour zurückkehrten, durften wir auch den Rest der Partie im Hotel willkommen heißen. Ihren Erzählungen zufolge, war nicht die mangelnde Kondition bzw. Ausdauer der Grund ihrer späten Rückkehr. Einigen unserer Männer zum Ärgernis war eine Straßensperre aufgrund eines Autorennens schuld daran! Nach einer kühlenden Dusche ging es dann gleich wieder besser, sodass wir in einer nahe gelegenen Pizzeria das Abendessen zu uns nehmen konnten. Wir ließen den Tag auf der Hotelterasse mit einem Glas Wein und schönem Ausblick auf die beleuchteten Orte rund um den Gardasee gemütlich ausklingen. 

Am nächsten Tag trafen wir uns bereits um 08:00 Uhr im vollen Radleroutfit beim Frühstück. Der ein oder andere stürmte das Buffet schon um 07:30 Uhr! Um keine Zeit zu verlieren, schwangen wir uns sofort nach dem Auschecken auf unsere Drahtesel. Kaum am Rad, fing es an zu Regnen. Nach langem Hin und Her beschlossen wir die Sonntagsfahrt zu streichen und die Heimreise anzutreten. Bevor wir uns tatsächlich vom Gardasee verabschiedeten, machten wir noch einen Abstecher nach Bardolino. 

Wir durften zwei tolle, aktive, abwechslungsreiche und Gott sei Dank unfallfreie Tage am Lago verbringen.     


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