Im zweiten Auswärtsspiel der Rückrunde stellte sich der SVO auf ein schwieriges Spiel am Innsbrucker Besele-Sportplatz gegen den SV Veldidena ein.
Zumindest auf dem Papier schienen die Rollen klar verteilt. Auf dem schwierigen Kunstrasenplatz hat dies jedoch erfahrungsgemäß nichts zu sagen.
Die erste Halbzeit begann erwartungsgemäss. Der SVO war klar besser und hatte eindeutig mehr Spielanteil. Bereits in der 7. Spielminute gab es für den SVO Grund zum Jubeln. Christian Bucher bekam auf der halblinken Stürmerposition den Ball und zog nach kurzem Dribbling routiniert ins kurze Eck ab. Ein Auftakt nach Maß für den SVO.
Richtiges Fussballspiel kam jedoch trotz des frühen Führungstreffers nicht auf. Beide Seiten beschränkten sich darauf die Bälle in die gegnerische Zone zu bringen und dort ihr Glück zu suchen. So gab es in der erste Halbzeit nur mehr eine nennenswerte Aktion für den SVO. Christian Spiegl stand plötzlich allein am rechten 16-Meterraum und zog sofort ab. Nur der Schlussmann der Veldidena sorgte dafür, dass es mit 0:1 in die Pause ging.
Die zweite Halbzeit begann nach Maß für den SVO. Beim Anstoss ein weiter Ball hinter die Veldidena-Abwehr auf Gregor Hupfauf. Dieser konnte den Ball leider nicht vollständig unter Kontrolle bringen und spielte quer auf Christian Bucher, welcher den Ball aber leider nicht mehr über die Linie brachte.
Tore, die man nicht schiesst bekommnt man irgendwann bekanntlich selbst. — Leider sollte sich dieser Spruch bewahrheiten.
In Minute 63 ein Angiff der SV Veldidena über die linke Seite. In der Mitte stand Mario Klingenschmid frei, dieser bekam den Ball und zog vom 16-Meterraum ab. Der Oberperfer Schlussmann sah den Ball zu spät und konnte nur mehr ins eigene Tor abwehren. Neuer Spielstand somit 1:1.
Offenbar geschockt vom Ausgleichstreffer ging beim SVO gar nichts mehr. Der Ball wurde großteils ideenlos in den gegnerischen 16er geschlagen. In der 75. Minute dann ein hoher Ball Richtung Oberperfer Abwehr. Der Schiedrichter entschied auf Foul an der Strafraumgrenze. Cem Korkmaz verwandelte den darauffolgenden Freistoss. Somit neuer Spielstand 2:1. Oberperfuss war nicht mehr in der Lage das Spiel zu drehen und hatte auch keine nennenswerte Torchance mehr — Endstand 2:1.
In Summe ein glücklicher, aber sicherlich nicht unverdienter Sieg für den SV Veldidena.