Inzing stand am Samstag in Oberperfuss kurz vor dem ersten Rückrundensieg. In der 90. Minute platzte der Traum vom Dreier allerdings wie eine Seifenblase. Nach dem 2:2‑Remis sieht’s düster aus und Inzing muss am Donnerstag nach Telfs. Im Gepäck: Die undankbare rote Laterne.
Es fühlt sich an wie ein Deja-Vu. Beim einzigen Punktgewinn in der Rückrunde am 20. Spieltag zuhause gegen Thaur (2:2) führte die Inzinger Mannschaft von Trainer Christian Mautner auch mit 2:0, musste sich letztendlich doch mit dem einen Zähler begnügen. Eine gefühlte Niederlage, die der SU nun auch in Oberperfuss wiederfuhr.
“Sehr bitter, eine Parallele zum Thaur-Match”, ärgert sich Mautner, der zunächst eine frühe Führung durch Kwadwo Atta-Yeboah nach Oberforcher-Assist (4.) und Kapitän Hannes Alphons per Elfmeter (16./nach Foul an Fabian Steger) bejubeln durfte.
Nach diesem Doppelschlag zog sich Inzing aber zurück, überließ den Hausherren die Initiative. Oberperfuss gelang durch Marco Wegscheider der verdiente Anschlusstreffer, der Verteidiger verwertete einen Handelfmeter (45.).
“In der zweiten Halbzeit gaben wir den Ton an, von Inzing war nicht mehr viel zu sehen”, bilanziert Oberperfuss-Chefbetreuer Hannes Kirchmair die Situation nach der Pause. Der Ausgleich fiel aber erst im Finish, nachdem die Gäste den Matchball durch Florian Falkner per Kopf vergaben.
Christoph Mersa drückte den Ball nach einer Standardaktion über die Linie. Für Kirchmair war nur der Zeitpunkt des Treffers glücklich, nicht aber das Remis: “Denn das haben wir uns verdient.”
(Bericht: www.fanreport.com)