Immer wenn man über Manfred Kuen berichtet, geht es um außergewöhnliche Leistungen deren Durchführbarkeit sich die Leser kaum oder nur ganz schwer vorstellen können.
So auch in diesem Artikel. Der RATA 2015 stand an diesem Wochenende für Manfred am Programm.
RATA steht für “Race across the alps”. Ein Marathonbewerb im 3 Ländereck (Österreich/Italien/Schweiz — Start und Ziel in Nauders) — quer über die schönsten aber auch zu gleich härtesten Pässe in diesem Gebiet. Ein Rennen über sage und schreibe 540 Kilometer und knapp 14000 Höhenmeter. Und dem noch nicht genug. Nein, nicht etwa ein Etappenrennen. Die knapp 50 elitären Starter ziehen das in einem Zug durch-nur kurze “Stehpausen” zum Kleiderwechsel oder für eine schnelle Verpflegung. Kein Schlaf, kein Ausruhen in der Nacht — quasi “nonstop” auf dem Rad.
Aus diesem Grund wird der RATA auch als das schwerstes Eintagesrennen der Welt bezeichnet. Dadurch ist die Zahl jener, die das Ziel nicht erreichen, relativ groß.
Manfred aber hat es erneut (wie im Jahr 2012 und 2013) geschafft, und wie es sich gehört in neuer persönlicher Bestzeit. 26 Stunden und 57 Minuten. Rang 15!
Eine Abordnung des RCO war live dabei, wie er die Ziellinie in Nauders am Samstag um 15:57 Uhr gequert hat — und wir haben uns mit ihm gefreut! Wie auch die Abordnung des “Millerclans” (http://www.millerclan.at/), also den Oberperfer Highlandern — in dem Verein wo Manni mit vorwiegend Krafttraining und entsprechenden Bewerben den Ausgleich zum Radsport findet.
Lieber Manfred, wir vom RCO gratulieren dir und deinem 3 köpfigen Betreuerteam von ganzem Herzen zu diesem tollen Erfolg.
…hier ein paar Fotos vom Zieleinlauf und von der Siegerehrung des RATA 2015