Trotz der angesagten großen Hitze am letzten Sonntag, 11. August 2024, machten sich 9 RCO´lerInnen mit den Autos auf den Weg nach See im Paznauntal, dem Startpunkt dieser, von unserem Tourguide Rupert Altenhuber, geführten Tour.
Mit bester Laune radelten wir mit unseren Bikes über einen der schönsten Wege des Tales, von See über wenig befahrene Nebenstraßen, Steigen und Forstwegen im stetigen Auf und Ab entlang der Weiler und Höfe am Sonnenhang des vorderen Paznauns bis nach Kappl. Daher kommt wohl auch der passende Name dieser Strecke „Auf alten Wegen“ her. Von Kappl aus gings wieder hinunter in die Talsohle und am Gegenhang hinauf auf einem Premium — Forstweg Richtung Gamperthunalpe. Aufgrund der angenehmen Steigung und des herrlichen Schattens war die Auffahrt bis knapp vor die Alm sehr angenehm.
Aber mir ging schon die ganze Zeit die Frage durch den Kopf, wie wird wohl die Anfahrt zu diesem Grübelesee????? Denn bei so einer schönen, glatten, einfachen, wunderbaren Auffahrt wird es wohl nicht bleiben, wenn man unseren Tourguide Rupi kennt. Aha — ich sollte recht behalten! Kurz vor der Gamperthunalpe bogen wir scharf rechts ab – noch auf schönem Almweg – aber bald wusste ich/wir was uns erwartet. Ein steiler, grober, ruppiger Pfad zeigte uns den Weg, wo der Grübelesee vermutet werden konnte. Jetzt war endgültig Schluss mit lustig! In der sengenden Hitze und im Schweiße unseres Angesichtes plagten wir uns diesen unwirtlichen Anstieg empor.
Noch eine Kuppe und dann lag plötzliche der See in seiner Pracht vor uns. Dieser einmalige Augenblick ließ die Schinderei schon (fast!) wieder vergessen. Dieser wunderschöne Bergsee, umringt von den schönsten Gipfeln der Samnauner Alpen, bietet der Grübelesee einen mystisch-bezaubernden Anblick. Nach dem Abstecher zu diesem Naturjuwel ging´s wieder auf gleichem Weg retour zur Abzweigung, wo wir dann in wenigen Minuten die Gamperthunalpe, eine perfekte Einkehr in der Tiroler Verwall-Gruppe, erreichten.
Hier ließen wir es uns bei Speis und Trank gutgehen. Gut gestärkt rollten wir dann über die lange, gute Abfahrt hinunter ins Tal bis nach See. Bevor wir wieder ins Auto stiegen, genehmigten wir uns in See noch ein kühles Eis!
Unser Tacho zeigte uns 1.590 HM und ca. 44km.
Wir danken unserem Tourguide Rupi für diese schöne Tour im Tiroler Oberland, die sich schlussendlich doch als speziell und ziemlich herausfordernd entpuppte 😊 – es war wunderschön und beeindruckend und noch dazu ohne Tragepassage 😊!